Wie ich mein Design (er)lebe...



















































































































































Jetzt, da ich mich von dieser Finanzwelt erstmal distanziert habe, stehe ich an einem Punkt der Neuorientierung. Ich frage mich:





Wir leben in einer Welt, in der das weibliche YIN – das Fühlen, das Nähren, das Sein – dem männlichen YANG untergeordnet ist. Es wird missverstanden, unterdrückt, abgewertet. Zärtlichkeit gilt als Schwäche, Nähe als Gefahr. Alles muss funktionieren, leisten, kontrollieren. Doch das YIN ist nicht schwach. Es ist die Grundlage von allem. Wenn wir Gleichwertigkeit erreichen wollen, müssen YIN und YANG ihren wahren Platz finden – in Beziehungen, Familien und in der Gesellschaft.
Wenn Zärtlichkeit abprallt
Meine Liebe ist weich.
Meine Arme sind offen.
Doch so oft stoße ich auf Mauern.
In Beziehungen.
In meiner Familie.
In der Welt um mich herum.
Sie ziehen sich zurück.
Die Männer in meinem Leben.
Angst vor Nähe.
Angst vor Berührung.
Meine Zärtlichkeit prallt ab.
Nicht, weil sie falsch ist,
sondern weil sie nicht verstanden wird.
Es tut weh.
Wie oft stehe ich vor verschlossenen Toren?
Wie oft frage ich mich:
Bin ich zu weich?
Bin ich zu viel?
Ist Liebe zu verletzlich
für eine Welt, die Kontrolle verlangt?
Auch meine Familie kennt keine Zärtlichkeit.
Keine Umarmungen.
Keine Berührungen.
Nur das Funktionieren zählt.
Das Tun, das Leisten.
Alles andere wird ausgeblendet.
Ich gebe trotzdem.
Ich halte den Raum für Liebe,
doch oft bleibt er leer.
Ich stehe da,
mit offenen Armen,
und niemand tritt ein.
Leistung über Nähe
Und die Gesellschaft?
Noch mehr Kontrolle.
Noch mehr Effizienz.
Alles dreht sich um Ergebnisse.
Schneller. Härter. Mehr.
Kein Platz für Intimität.
Kein Platz für Vertrauen.
Und schon gar nicht für Zärtlichkeit.
Ich spüre es.
Diese Leere,
die uns alle durchzieht.
Wenn YANG dem YIN dient
Doch ich weiß:
Es könnte anders sein.
Das YANG muss nicht dominieren.
Es muss schützen.
Es muss den Raum halten.
Das YANG sollte nicht fordern,
sondern sagen: „Hier bist du sicher.“
Zärtlichkeit ist keine Schwäche.
Liebe ist kein Risiko.
In Beziehungen könnte das YANG Mauern abtragen, Tore öffnen, damit Nähe fließen kann.
In Familien könnte das YANG Struktur geben, damit Liebe nicht verloren geht.
In der Gesellschaft könnte das YANG Vertrauen schaffen, statt Kontrolle zu erzwingen.
Unsere Zukunft
Ich sehe sie vor mir.
Eine Welt,
in der YIN und YANG gleichwertig sind.
In der Liebe keine Forderung ist,
sondern eine Einladung.
In der Nähe nicht gefürchtet wird,
sondern gefeiert.
In der Familien nicht nur funktionieren, sondern lieben.
In der die Gesellschaft nicht nur leistet, sondern lebt.
Das ist die Botschaft von Tor 37.
Wenn wir sie verstehen,
wenn wir Zärtlichkeit nicht länger fürchten,
wird sie uns heilen.
Das YANG dient.
Das YIN blüht.
Und wir erinnern uns,
wie sich echte Verbindung anfühlt.

Ich gehe am Strand entlang, während der weiche Sand unter meinen Füßen nachgibt und sich der Ozean weit und offen vor mir ausbreitet. Die Sonne scheint warm auf meine Haut und scheint mir den Weg zu leuchten. Dieser Weg am Strand ist mein Lebensweg – weit und offen, ohne feste Spuren, die mir die Richtung vorgeben. Hier am Strand liegt es an mir, meinen eigenen Kurs zu finden und zu entscheiden, in welche Richtung ich gehen möchte.
Tor 1 in der Sonne fühlt sich wie die wilde, schöpferische Energie der Sonne an, die meinen Weg beleuchtet. Es lädt mich ein, meinen eigenen Fußabdruck im Sand zu hinterlassen – einzigartige Spuren, die den Ausdruck meines Wesens zeigen. Während ich gehe, sehe ich, dass der Wind die Spuren anderer Menschen leicht verwischt; so wie sie ihre Wege gehen, gehen sie auch wieder vorbei. Ich weiß, dass mein Weg einzigartig ist, dass es meine Aufgabe ist, meinen eigenen kreativen Ausdruck in jede Fußspur zu legen und mich nicht davon ablenken zu lassen, wie andere gegangen sind oder was sie mir raten.
Das Kreuz der Sphinx in mir ist wie ein innerer Kompass, der mich intuitiv leitet, als ob ein sanfter Wind meinen Kurs beeinflusst und mir zeigt, wohin mein Weg führt. Manchmal gehe ich dem Wasser näher, um die Wellen zu spüren, manchmal halte ich mich weiter im Trockenen – es ist der Impuls meines inneren Kompasses, der mich lenkt. Ich bin eingeladen, mich von dieser Energie leiten zu lassen, die eher wie ein sanftes Ziehen in meinem Inneren wirkt als ein festgelegter Pfad. Es geht darum, im Einklang mit meinem schöpferischen Ausdruck zu sein und das Leben zuzulassen, wie es sich entfaltet.
Während ich weitergehe, halte ich immer wieder inne, um den Horizont zu betrachten. Dieser weite Blick erinnert mich daran, dass ich den gesamten Weg nicht vollständig kennen muss, dass es manchmal nur darum geht, den nächsten Schritt zu machen, anstatt den gesamten Pfad zu kennen. Mein Spaziergang wird zu einem Tanz aus intuitivem Gehen und kreativem Ausdruck. Es ist mein Weg, den ich Schritt für Schritt mal neugierig, mal nachdenklich, mal mutig gehe – aber immer ich selbst.
Mit dem Kreuz der Sphinx und Tor 1 in der Sonne (er)lebe ich die Metapher des Strandspaziergangs:
Mein Leben ist ein Weg, der keine vorgegebene Richtung hat, sondern der von mir selbst gestaltet wird, voller schöpferischer Spuren und intuitiver Wendungen, während ich meinem inneren Kompass und meinem kreativen Ausdruck folge.